Während das HHG bereits ab Mai die Türen wieder schrittweise öffnen durfte, ist unsere Partnerschule St. Joseph’s Secondary School in Uganda seit dem 15. Oktober wieder geöffnet. Da das Internat eine Privatschule ist und sich durch Schulgebühren finanziert, blieben die Löhne für mehr als sechs Monate für die Lehrer*innen aus. Durch die Wiedereröffnung steht die Anschaffung von Desinfektionsmittel, Thermometern und Handwaschstationen, den sogenannten Tippy-Taps, an.
Dank des Spendenlaufs, der Benefizkonzerte, den Spenden der Schüler*innenfirmen Cos4Bio und Qupec, sowie des Opfers des Schulgottesdienstes, konnten wir in den letzten Tagen vor den Sommerferien 4000 € spenden. Mit der Spende wurden Lehrkräfte und besonders betroffene Familien der Schüler*innen mit Lebensmitteln versorgt.
Vielen Dank an alle Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen des HHG für die Unterstützung!
Weitere Spenden sind herzlich willkommen. Hier das HHG Spendenkonto:
Partnerschaft St. Joseph Uganda
IBAN:DE25611500200102304518
BIC: ESSLDE66XXX
Recht früh ging es am 06.10.2020 für den Leistungskurs Biologie der K2 los in Richtung NeuroLab der Universität Tübingen. Das NeuroLab ist ein Schülerlabor, in dem wir einen Einblick in die Neurowissenschaften und die Arbeit eines Wissenschaftlers bekommen durften. Nach zwei Stunden Bus- und Bahnfahrt, waren wir endlich da.
Dort wurden wir von Professor Ilg und seinem Team an Bufdis, FSJlern und Studenten in Empfang genommen. Insgesamt gab es sechs Gruppen, welche sich mit verschiedenen Bereichen unseres Nervensystems beschäftigten: Es gab Gruppen zum Thema psychophysisches Hören, motorisches Lernen, Aufmerksamkeit, Blickbewegungen sowie Versuche mit elektrischen Fischen und die Programmierung eines kleinen Roboters. In die Teams aufgeteilt erhielten wir alle nun eine spezielle Einweisung in unser Thema von einem Betreuer.
Unsere Gruppe beschäftigte sich mit den elektrischen Fischen und wie man diese dazu bringen kann, ihr elektrisches Feld zu verändern. Zu den elektrischen Fischen gehört auch der Elefantenrüsselfisch des NeuroLab Tübingen, der sich sogar streicheln lies. Wir machten mit ihm und seinem elektrischen Feld ein paar Versuche, indem wir seine Umgebung veränderten und dann die Frequenz seines Feldes maßen. Das gleiche machten wir auch noch mit einem grünen Messerfisch, der deutlich weniger zutraulich war, um einen Vergleich zwischen den zwei Arten zu ziehen.
Nachdem wir unsere Versuche beendet hatten, hieß es auch schon Mittagspause. Danach ging es weiter mit der Versuchsauswertung. Wir trugen alle Daten zusammen und erstellten eine Präsentation für den restlichen Kurs. Punkt 15 Uhr trafen sich alle Gruppen um sich gegenseitig ihre Ergebnisse in ausführlichen Vorträgen vorzustellen. Dabei erfuhren wir, an was die anderen Gruppen arbeiteten. Die Gruppe des psychophysischen Hörens hat sich mit Schall beschäftigt und wie wir diesen wahrnehmen. Beim motorischen Lernen wurden Versuche gemacht, um herauszufinden, wie schnell sich unser Gehirn an andere Lebensumstände gewöhnen kann. Das Team zur Aufmerksamkeit hat ihre verschiedenen Reaktionszeiten gemessen und bei den Blickbewegungen wurden die Augenbewegungen beim Betrachten von Bildern analysiert und Muster erkannt.
Und damit war die Exkursion auch schon fast beendet. Wir packten unsere Sachen und verabschiedeten uns von Professor Ilg und seinem tollen Team. Dann machten wir uns müde aber um viel Wissen reicher auf den Heimweg.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Siemers für die Organisation und beim NeuroLab Tübingen, dass sie uns trotz der aktuellen Lage aufgenommen und so viele interessante Experimente mit uns durchgeführt haben.
Der Fußweg vom Parkhaus Akademie Richtung unterer Schulhof EKS wird im Zuge der beginnenden Arbeiten für die neue Sporthalle 1 ab dem 12.10.2020 für drei Wochen gesperrt. Bitte beachten Sie die gelb markierte ausgeschilderte Umleitung!
Im Juli war es soweit: Nach einer „digitalen Abstimmungsphase“ per Mail, trafen sich – unter Wahrung strenger Hygienemaßnahmen – Vertreter des Automatisierungsspezialisten Festo und Verantwortliche des HHG, um einen Bildungspartnerschaftsvertrag zu unterzeichnen. Das HHG hat damit offiziell einen weiteren Bildungspartner für die naturwissenschaftlichen Fächer hinzugewonnen. Wir freuen uns, unser MINT-Profil dank dieser Kooperation noch weiter auszubauen und unseren Schülern – über den Schulalltag hinaus – spannende Einblicke in die Praxis technischer Berufe und Studiengänge zu bieten. Geplant sind Projekte in unseren Profilfächern IMP und NWT, wie zum Beispiel eine Einführung in das Mec Lab. Aber auch eine verstärkte Kooperation in der Berufsinformation ist geplant. Ziel ist es, dazu beizutragen, dass unsere jungen MINT-Talente auch nach dem Abitur in der Region bleiben. Wir möchten uns ganz herzlich bei den Verantwortlichen bei Festo, insbesondere bei Frau Ezel, bedanken.
Ein Fahrzeug entwerfen, das via Fernbedienung fährt, aber auch autonom unterwegs ist und durch Displays vor Gefahren warnen kann – das ist eine der Aufgaben, an der die Teilnehmer der Schüler-Ingenieur-Akademie (kurz SIA) aktuell arbeiten. Auch dieses Jahr arbeiten die Nachwuchsingenieure der Kursstufe 1 des HHG in Kooperation mit Schülern des Ludwig-Uhland-Gymnasiums und Schlossgymnasiums in Kirchheim eifrig jeden Freitag daran, das Pflichtenheft der Hochschule Esslingen (Campus Göppingen) zu erfüllen.
- Irgendwie macht mich die ganze Situation gerade nervös!
- Ich brauch' eine kurze Ablenkung!
- Ich brauch' Bewegung!
- Bei der Aufgabe versteh‘ ich ja gar nichts!!!
- Ich will spielen!!!
- Entspannt bewegen mit Spaß!!!