Am Freitag, dem 24. Oktober 2025, sind wir, eine Gruppe HHG-Schülerinnen und Schüler, am Stuttgarter Hauptbahnhof losgefahren. Von dort aus ging es weiter zum Frankfurter Flughafen, von wo wir etwa zehn Stunden nach Peking, China, geflogen sind. An der Schule wurden wir von unseren Austauschpartnerinnen und -partnern herzlich empfangen. Das Wochenende verbrachten wir individuell mit ihnen. Einige besuchten das Kunstmuseum von China, wo viele beeindruckende antike Kunstwerke ausgestellt waren. Andere hatten ein Fotoshooting in traditionellen chinesischen Gewändern, bei dem sie professionell geschminkt und frisiert wurden.

Am Montag, dem 27. Oktober 2025, besuchten wir die Schule unserer Austauschpartnerinnen und -partner. Dort lernten wir den berühmten und traditionellen chinesischen Drachentanz. Im Anschluss gingen wir mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern in die Mensa, wo eine große Auswahl an Gerichten wie Reis, Nudelsuppen und Pasta auf uns wartete. Am Abend hatten wir eine Tanzstunde, in der wir einige Schritte lernten. Anschließend bekamen wir die Aufgabe, mit den gelernten Schritten eine eigene Choreografie zu erstellen.

Am Dienstag fuhren wir zur Chinesischen Mauer. Dort hatten wir etwa zwei Stunden Freizeit, um die beeindruckende Mauer zu besichtigen und Souvenirs zu kaufen. Nach dieser Zeit trafen wir uns in einem Restaurant, wo wir gemeinsam zu Mittag aßen. Viele verschiedene Gerichte wurden bestellt und an einem Tisch serviert, sodass jeder nach Belieben zugreifen konnte. Nach dem Essen fuhren wir zum berühmten Sommerpalast. Zuerst gingen wir zum See und machten ein gemeinsames Gruppenbild. Danach hatten wir etwa zwei Stunden Freizeit, die wir individuell nutzen konnten. Dabei hatte uns unser Reiseführer empfohlen, den See entlangzulaufen und die tollen Eindrücke zu genießen. Nach dieser Runde in der Natur fuhren wir zurück zur Schule, wo uns unsere Gastfamilien abholten und wir mit ihnen nach Hause gingen.

Am darauffolgenden Tag, dem Mittwoch, besuchten wir mit dem Bus die Verbotene Stadt, wo uns unser Tourguide interessante Einblicke gab und viele Erklärungen lieferte. Danach hatten wir etwas Freizeit, die die meisten von uns in einem Souvenirshop direkt in der Verbotenen Stadt verbrachten. Im Anschluss probierten wir in einem traditionellen Restaurant die berühmte Peking-Ente und spielten gemeinsam Karten. Danach ging es weiter zum Himmelstempel, wo wir freie Zeit hatten, um die Umgebung in Gruppen selbstständig zu erkunden und Fotos zu machen. Eine Freundin, die früher ebenfalls auf das HHG ging und nun in China lebt, kam uns besuchen. Zum Abschluss des Tages machten wir eine traditionelle Teeverkostung und hatten die Möglichkeit, die Tees auch zu kaufen.

Den nächsten Tag verbrachten wir mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern in der Schule. Zuerst brachte uns ein Lehrer etwas über Programmierung bei. Danach durften wir im Kunstunterricht mit einem heißen Pyrographie-Stift auf Holz unsere eigenen Schlüsselanhänger gestalten. Zum Schluss lernten wir ein traditionelles chinesisches Lied und den dazugehörigen Tanz. Den Rest des Tages verbrachten wir mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern in ihrem Unterricht; einige Schülerinnen und Schüler waren zum Beispiel in Biologie und Englisch, andere in Sport. An diesem Tag fand außerdem das Basketball-Finale zwischen zwei der Häuser, in die die chinesischen Schülerinnen und Schüler eingeteilt sind, statt, das wir zusammen mit unseren Austauschpartnerinnen und -partnern anschauten. Es war ein schöner Einblick in das chinesische Schulleben. Am Abend aßen alle deutschen Schülerinnen und Schüler mit ihren Austauschpartnerinnen und -partner gemeinsam in der Schule zu Abend. Viele der chinesischen Schülerinnen und Schüler führten traditionelle Tänze und Lieder auf.

Am Freitag fuhren wir morgens in einen Zoo, um die Pandas zu sehen und in der Freizeit die restlichen Tiere zu erkunden. Nachmittags besuchten wir ein schönes Künstlerviertel, wo wir in kleinen Gruppen durch die Straßen bummeln konnten. Das Wochenende verbrachten wir wieder individuell mit den Familien; einige Schülerinnen und Schüler besuchten den Universal Studios Park in Peking.

In der letzten Nacht übernachteten wir mit den anderen deutschen Schülerinnen und Schülern in der Schule, da wir für den Rückflug am nächsten Tag früh aufstehen mussten. Insgesamt war es eine beeindruckende Woche, die uns einen tiefen Einblick in das chinesische Leben gegeben hat.


Von Zoi Pitsourdaki und Nelli Tremmel, beide 10e